Kategorie-Archiv: Embossingpaste

Schmetterling als Negativ

Wenn Ihr eigene Schablonen für die Embossingpaste gestaltet, müsst Ihr nur bedenken, dass Ihr Negativ-Formen erhaltet. Will sagen, Ihr füllt nachher quasi die Leerräume mit Strukturpaste, nicht wie eigentlich vorgesehen, die Umrandung.

Als Beispiel habe ich hier die Schmetterlingskarte (Thinlits Schmetterlinge JK S. 172) von Ingrid für Euch:

Oder auch die Thinlits Muschelmeer (Striped scallop Thinlits), die es im Moment noch im Clearance Rack gibt:

Anja hat aus meinen Vorlagen vom Stempelabend noch diese kleinen Kärtchen (10,5 cm x 10,5 cm) gemacht:



Danke, Ihr beiden, dass ich Eure Karten hier zeigen durfte!

Die erhabene Struktur passt einfach toll zu unseren Karten. Ich bin total begeistert von den Möglichkeiten, die man mit der Embossingpaste und den Künstlerspachteln hat.

Wenn Ihr auch Karten damit gestaltet habt, freue ich mich über Eure Kartenfotos!

Schablonen nach eigenem Geschmack

Die neuen Dekoschablonen Muster-Mix gefallen mir richtig gut. Besonders die Rechtecke (Mauer) und das Mandala, das so schön zum Produktpaket Schönheit des Orients passt, sind super.

Aber …
Manchmal möchte ich auch einfach eine Schablone haben, mit der ich einen Hintergrund zu meiner Kartenidee gestalten kann und dann brauch’ ich auch mal Schmetterlinge, Punkte oder Blumen:

Auch das geht, nehmt Euch einfach ein Framelit oder für die Big Shot aus Eurem Bestand und ein Stück Klarsichtfolie (JK S. 194), zur Not tut’s auch eine Prospekthülle (allerdings braucht man da ein bisschen Übung beim Auftragen der Embossingpaste, damit nicht alles verschmiert). Stanzt Euch einen ganzen Hintergrund oder nur eine Form aus, die Ihr mehrfach auflegt, befestigt die Schablone über dem Papier und bringt die Strukturpaste (nach Wunsch auch eingefärbt) mit Hilfe der Künstlerspachtel (JK S. 201) auf.

Diese Blüte ist den Thinlits Kreative Vielfalt enthalten, sie passen zu den Stempelsets Bunt gemischt (JK S. 133) und You’re Priceless (JK S. 160).

Versucht es mal! Die Ergebnissen, die beim letzten Stempelabend hier entstanden sind, waren super. Die meisten der Teilnehmer haben zu Hause weiter experimentiert.

Strukturpaste – nicht nur weiß

Die neue Embossingpaste ist super, sie lässt sich einfach auftragen, macht tolle Effekte und ist auf viele Arten einfärbbar. Das haben wir am letzten Freitag ausprobiert.

Bisher kannte ich nur die Versionen, ungefärbt mit Hilfe von Künstlerspachteln und Schablonen auftragen und so weiße Strukturen aufs Papier bringen. Die getrocknete Paste auf dem Papier mit Schwämmchen wischen und Farbe auftragen (hier kirschblüte).

Oder aber die Paste, vorab mit einigen Tropfen aus den Nachfüllfläschchen in der gewünschten Farbe einfärben.

Die Idee zu dieser Karte stammt von Eva aus Österreich. Ich habe nur das Kartenformat von rechteckig in quadratisch und den Text geändert, weil mir ihre Karte so gut gefiel.

Statt schwarz habe ich hier meeresgrün genommen und zum Schluss mit ein paar Pailletten aufgehübscht.

Besonders gut gefällt mir das Einfärben der Paste im Nachhinein, nach dem Trocknen. Die Embossingpaste wird ganz normal mit Spachtel aufgetragen und gut trocknen gelassen, dabei wird die Schablone NICHT entfernt (wenn Euch das doch passiert ist, könnt Ihr sie nach dem Trocknen wieder passgenau auflegen). Jetzt nehmt Ihr Euch Nachfüllfarben, tropft einige Tropfen auf die Schablone/Paste und verwischt die Tropfen mit einem Schwämmchen (achtet darauf, dass keine Farbe unter die Schablone läuft, das gibt Flecken). Ihr erhaltet einen schönen Farbverlauf.

Ich habe limette und meeresgrün ineinander gewischt.

Mich haben Embossingpaste, Künstlerspachtel und Dekoschablonen Muster-Mix (JK S. 201) überzeugt. Morgen zeige ich Euch noch eine weitere Karte, bei der ich mit Strukturpaste “herumgematscht” habe.