Gestern durften wir bereits das 10. Türchen unseres Team-Adventskalender öffnen. Bei facebook habe ich bisher täglich die Verpackungen und Inhalte gepostet, wenn Ihr Lust habt, guckt sie Euch mal an. Es sind wirklich tolle Ideen dabei.
Das 10. Türchen war also meins!
Ich habe lange überlegt, soll ich etwas kaufen oder selber machen. Wenn selber machen, was um Himmels Willen?
Dann sah ich durch Zufall geprägte Seifenstücke und mir fiel der “alte” Keksstempel ein, den es vor einigen Jahren bei der Convention (ja, so lange ist es her, da hieß onstage noch so) in Mainz als Merchandiseartikel für Demos zu kaufen gab. Er lag noch immer in einer Schachtel, unbenutzt im Workshopkeller. Darauf ist das Stampin’ Up!-Logo.
Nur wie bekam ich das Logo in die Seife? Giesen bot sich nicht an, ich brauchte 24! Das hieße jedes Mal warten, bis die Seife so weit getrocknet war, um dann den Stempel drauf zu drücken … . Nein, das war keine Option und dann fand ich knetbare Seifenflocken! Hurra, das war die Lösung – hoffte ich. Ich bestellt mutig diverse Dosen -hatte mal so überschlagsmäßig gerechnet, wie viel ich pro “Seifenstück” brauchte- und wartet gespannt, bis das Paket ankam.
Langsam wurde es auch zeitlich eng, Ihr kennt das …
Ich las die Gebrauchsanweisung und stürzte mich in die Matscherei. Es war schlimmer als Hackfleisch mit den Händen zu verkneten und das ist für mich schon schlimm. Zu den Flocken kam warmes Wasser, SpeiseÖL und los ging’s.
Die ersten Ergebnisse fielen nicht so aus, als dass ich sie für die Adventskalendertürchen hätte nehmen können. Wolfgang meinte, ich solle handgemacht dazu schreiben, dann wär’s schon okay.
Gott sei Dank ließ sich die Masse aber immer wieder neu kneten, formen und bestempeln. Ich kann Euch sagen, ich habe viiiieeele Seifenstücke bestempelt. Und immer wieder …
Endlich, nach einer gefühlten Ewigkeit waren genug Seifenstücke für alle 24 fertig und ich hatte sogar noch 3 mehr aus der Flockenmenge heraus bekommen. Die bekamen dann meine onstage-Teammädels (jetzt wisst Ihr auch, warum ich damals nicht mehr dazu geschrieben habe ).
Letztendlich gefielen mir die Seifentaler auch, so dass ich sie nach dem Trocknen in Tütchen verpacken und gerade noch rechtzeitig zu Ilonka schicken konnte.
Dort wurden sie zu 23 bzw. 24 anderen Adventskalenderideen gepackt und ich bekam kurz darauf ein Paket mit 24 tollen Adventskalendertürchen zurück.
So hab’ ich ihn aufgebaut und darf jetzt täglich ein Türchen öffnen!
Fazit: Ich bleibe beim Stempeln!
Seife herstellen wird definitiv nicht mein neues Hobby.